Die Annektion der Krim durch Russland könne nicht hingenommen werden. Eine Aussöhnung mit dem östlichen Nachbarn könne erst in Betracht gezogen werden, nachdem der Krieg im östlichen Landesteil beendet sein würde. Er äußerte seine Überzeugung, dass bei Themen wie Korruption und Rechtsstaatlichkeit die Ukraine große Fortschritte gemacht habe und der Visafreiheit mit der EU mit großen Hoffnungen entgegensehe. Allgemein sei die positive Einstellung zur EU und in letzter Zeit auch zur NATO gewachsen.
Nach der Diskussion vereinbarten der Botschafter Andrij Melnyk und der Vorsitzende des Wilmersdorfer Städtepartnerschaftsvereins, Joachim Krüger, einen Besuch der ukrainischen Botschaft in der Albrechtstr. 26 zur Vorbereitung einer Partnerschaftsreise in den Stadtbezirk Kiew-Petschersk, die für den Herbst 2017 geplant ist.
Seit der Katastrophe von Tschernobyl ist dieser Bezirk der ukrainischen Hauptstadt mit Wilmersdorf partnerschaftlich verbunden.